Gegen Ende der klassischen Epoche entwickelten sich aus der Naturtrompete vielfältige Bauformen. Klappentrompeten läuteten den Beginn dieser Entwicklung ein. Dennoch fanden lochlose Inventionstrompeten bis spät in die Romantik ihren Einsatz und wurden durch Stopftrompeten und Zugtrompeten komplementiert.
Hinzu kamen nach der Erfindung der Ventile im Jahr 1813 eine ganze Familie von Ventiltrompeten. Die zwei auch noch heute wichtigsten Vertreter, Perinet- und Drehventile wurden prägend für die großen Werke der Romantik.
Obwohl so unterschiedlich gebaut, haben alle diese Instrumente einen dunkeln, sehr charakteristischen Klang gemeinsam. Sie werden weitestgehend mit historischen Materialien und Arbeitstechniken wie bspw. Stempelungen und dem damals aufkommenden Einsatz der Löttechnik gebaut.